Entspannung

Stress wird häufig die Krankheit der Gegenwart genannt!

Stress gehört zum Leben. Ein gewisses Maß an Stress vermag die Leistungsfähigkeit zu erhöhen. Wir sprechen hier vom sog. „Eustress“, der uns ins Tun und Handeln kommen lässt.

Der Mensch fühlt sich wohl, Arbeit und Freizeit machen Spaß, man zeigt gute Arbeitsergebnisse. Das Gleichgewicht Anspannung und Entspannung ist gewährleistset.

Wenn der Stress allerdings zuviel wird, wenn der Mensch sich beruflich oder privat überlastet fühlt, wenn Anspannung und Entspannung nicht mehr im Gleichgewicht stehen, dann spricht man vom sog. „Distress“. Dieser Stress macht krank, der Mensch fühlt sich überlastet, gereizt und nervös. Er fühlt sich ohnmächtig und niedergeschlagen – bis hin zum „ausgebrannt“ sein. 

„Dauerstress ist nicht nur Mitverursacher zahlreicher Erkrankungen, auch indirekt kann er sich negativ auswirken. So verhalten sich Menschen in Belastungssituationen, wenn sie sich unter Druck gesetzt fühlen, häufig gesundheitsschädigend: Sie rauchen mehr, ernähren sich ungesund, trinken mehr Alkohol. Das Unfallrisiko steigt, die Leistungsfähigkeit nimmt ab, es werden mehr Fehler gemacht.“ (Techniker Krankenkasse TK)

Was ist Stress?

Unter Stress versteht man die körperlichen und psychischen Antworten des Körpers auf Belastungen.
Stress ist ein uraltes Programm unserer Gene.
Denken wir doch mal an den Urzeitmenschen, der plötzlich ein Knacken hinter sich hörte. Was passiert? 
1. Das Ohr leitet den Reiz an das Gehirn. Der Urzeitmensch dreht den Kopf, um zu sehen, woher das Geräusch kommt und sieht den Säbelzahntiger auf sich zukommen.
2. Nun entscheidet das Gehirn, ob der Reiz lebensbedrohlich ist. Wenn ja erfolgt die Alarmreaktion, die den Jäger optimal auf Angriff oder Flucht vorbereitet. Seine Wahrnehmung engt sich auf stressrelevante Wahrnehmung ein, er sieht einen Stock, den er als Waffe verwenden oder das dichte Gebüsch, in das er fliehen kann. Sein vegetatives Nervensystem arbeitet auf höchster Stufe. Seine Muskeln sind angespannt, um ihn optimal auf Angriff oder Flucht zu programmieren.
3. Das System bleibt angepasst. Solange die Bedrohungssituation besteht, bleibt der Körper auf dem Sprung – den Säbelzahntiger kraftvoll anzugreifen oder für das sofortige und ausdauernde Fliehen, zum Beispiel durch Wegrennen, Auf-Bäume-klettern, Zur-Seite-Springen. Das gelingt jetzt besser als in einem neutralen und entspannten Zustand.
4. Wenn er die Situation bewältigt hat, kann er sich jetzt erholen. Er kann sich wieder in einen neutralen Zustand bringen
5. Gelingt ihm die Anpassungsleistung nicht (mehr) oder wird er aufs Neue gefordert, ohne sich ausreichend erholt zu haben, „schaltet“ sein Körper auf Daueralarm – er reagiert so, als ob er ständig von Raubtieren umgeben wäre.
6. Dauert dieser Zustand zu lang an, erschöpft sich die Widerstandskraft und der Mensch ist nicht mehr fähig, sich in ähnlichen Situationen angemessen zu verhalten.
(entnommen aus „Der Stress“ von der Techniker Krankenkasse TK)

Warum ist Entspannung so wichtig?

Wenn keine Erholung mehr stattfindet, bei der sich der Körper regenerieren kann, dann wird der Mensch krank.

 Steuern  Sie dem entgegen, damit Sie gesund bleiben!

Lesen Sie doch einmal die nachfolgenden Fragen durch. Können Sie viele Fragen mit „JA“ beantworten und Ihr Arzt hat es abgeklärt, dass keine körperlichen Ursachen vorliegen, dürften dies Stressfolgen sein und Sie sollten sich mit dem Thema Stressbewältigung und Entspannung beschäftigen.
Schlafstörungen gehören zu den wichtigsten Alarmsignalen, auf die Sie hören sollten in Bezug auf Stresssymptome.
Stress-Test: Wie hoch ist meine Stress-Belastung?
1. Ich bin sehr ehrgeizig
2. Ich leide an zu hohem Blutdruck
3. Oft fühle ich mich verspannt
4. Häufig leide ich an Kopfschmerzen
5. Ich fühle mich oft ausgebrannt oder erschöpft
6. Alles möchte ich möglichst perfekt machen
7. Vieles geht mit nicht schnell genug
8. Häufig wird mir alles zu viel
9. Ich kann nicht gut abschalten
10. Ich schlafe eher schlecht ein
11. Ich wache nachts oft auf und liege dann lange

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